Bei der Analyse ökonomischer Effekte der Geschäftstätigkeit von Unternehmen wird das Instrument der IOA benutzt. Die Basis der IOA bilden Wirtschaftskreislaufmodelle, mit dem Ziel, deren produktionstechnische Verflechtungen darzustellen und zu erklären. Von dem Nobelpreisträger Wassily Leontief entwickelt, erfasst die IOA systematisch in Matrixform eine Vielzahl von ökonomischen Variablen und verknüpft diese funktional miteinander. So ist es möglich, die Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) zu disaggregieren, wobei der Unternehmenssektor namentlich in Wirtschaftszweige geteilt wird. Jeder Sektor weist Primär- und Sekundärinputs also Bruttowertschöpfung und intermediäre Einsätze auf. Über diese Matrix, Input-Output Tabelle (IOT) genannt, lässt sich in jedem Sektor die Zwischen- und Endnachfrage bzw. die Vor- und Endleistung abbilden. Somit stellt die IOA ein probates Mittel zur Eruierung von ökonomischen Effekten von endogen ausgelösten Nachfrageveränderungen dar. Es lassen sich somit die Effekte auf die Wertschöpfung und über eine Transformation in Erwerbstätigenzahl und Arbeitsvolumen die notwendigen Arbeitsplätze ermitteln, um die Nachfrage nach Investitions- und Konsumgütern des Unternehmens zu decken.
Ziel der Input-Output-Analyse ist die analytische Auswertung von Input-Output-Tabellen über eine rein deskriptive und partielle Betrachtung hinaus. Im Rahmen der IOA wird versucht, die von den Veränderungen bestimmter Variablen, unter Beachtung aller ausgelösten Folgewirkungen, ausgehenden Gesamtwirkungen zu quantifizieren. Der am meisten verwendete Typus einer IOA stellt das statische offene Input-Output-Modell oder LEONTIEF-Modell dar.

- Systematik regionalwirtschaftlicher Effekte